Mikrofinanzen
Gestern abend gab es auf Vox einen kleinen Beitrag der NZZ Format über Microfinance: Kredite für die Armen. Mittellose Kleinunternehmerinnen in sogenannten Entwicklungs- oder Schwellenländern sind mittlerweile eine anerkannte Kundschaft der Banken: Die Kreditrückzahlungsrate ist hier höher als bei der Kundschaft von Großbanken.
Micro-Kredite? Ich frage mich nur, warum es in Deutschland keine Banken (mehr) für mittlere Unternehmungen gibt, also "Midi-Kredite". Zu meinen Kundinnen gehören viele Existenzgründerinnen, die anfangs mit Zuschüssen arbeiten können, dann am Markt mit ihren Warenangeboten und Dienstleistungen Fuß fassen, also Aufträge aquirieren, dann aber mit Finanzlücken zu kämpfen haben, weil Auftraggeber eben auch nicht immer pünktlich zahlen.
Geht so eine Unternehmerin zur Bank, bekommt sie die kalte Schulter gezeigt: Frau, über vierzig, Kinder, kein Mann - das gilt in Deutschland als nicht kreditwürdig, selbst wenn sie volle Auftragsbücher schriftlich vorweisen kann.
Von 10 Frauen aus diesem Gründerinnen-Kreis haben sich 6 wieder arbeitslos gemeldet, eine hat einen Job gefunden, eine hat geerbt, 2 sind trotz aller Widrigkeiten noch "am Markt" (die eine bin ich übrigens!)
Was hier fehlt ist eine Frauenbank!
Micro-Kredite? Ich frage mich nur, warum es in Deutschland keine Banken (mehr) für mittlere Unternehmungen gibt, also "Midi-Kredite". Zu meinen Kundinnen gehören viele Existenzgründerinnen, die anfangs mit Zuschüssen arbeiten können, dann am Markt mit ihren Warenangeboten und Dienstleistungen Fuß fassen, also Aufträge aquirieren, dann aber mit Finanzlücken zu kämpfen haben, weil Auftraggeber eben auch nicht immer pünktlich zahlen.
Geht so eine Unternehmerin zur Bank, bekommt sie die kalte Schulter gezeigt: Frau, über vierzig, Kinder, kein Mann - das gilt in Deutschland als nicht kreditwürdig, selbst wenn sie volle Auftragsbücher schriftlich vorweisen kann.
Von 10 Frauen aus diesem Gründerinnen-Kreis haben sich 6 wieder arbeitslos gemeldet, eine hat einen Job gefunden, eine hat geerbt, 2 sind trotz aller Widrigkeiten noch "am Markt" (die eine bin ich übrigens!)
Was hier fehlt ist eine Frauenbank!
rosawolke - 20. Mär, 11:44
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Einige Projekte der Mathematiker stellten sich vor. z.B. eine Kooperation mit der BVG, in der es um Fahrplanoptimierungen geht: die Umsteigezeiten der Fahrgäste sollen so kurz wie möglich sein, bei den vielen Umsteigemöglichen im Berliner Netz müssen da millionen Möglichkeiten durchrechnet und aussortiert werden. Einges an Wartezeit ließ sich mit dem Projekt einsparen. Oder die Simulation eines Fluges über die Marsoberfläche. Wußtet ihr, dass die Unis Marsdaten umsonst bekommen, während Erddaten zum großen Teil kostenpflichtig sind? So lernen wir den Mars besser kennen als unseren eignen Planeten!






