Stadtplan(erisches)

26
Jan
2005

Schlosspark ohne bzw. mit Eintritt

Pia von der Schlosspark-Initiative lädt alle Schlosspark Besucher ein zur großen Aktion mit Kerzen und Speaker's Corner für den 13. Februar, 15 Uhr, Haupteingang. Anlass: die letzte Sitzung des Stiftungsrates in Sachen Eintrittsgeld für den Park.
Die Stiftung wird sich vehement für ihr "Bewirtschaftungskonzept" einsetzen, da die Anlagen mit großem Aufwand gepflegt werden müssen.
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Franziska Bohlig-Eichstätt teilte der taz mit, dass ihrer Einschätzung nach Eintrittsgeld für den Charlottenburger Park abgelehnt wird, weil die Vertreter des Bundes im Stiftungsrat dagegen stimmen werden. Der Schlosspark habe Stadtpark-Charakter und wird häufiger von Anwohnern als von Touristen genutzt, anders als in Potsdam Sancoussi, dort müsse weiter diskutiert werden.
Die endgültige Entscheidung fällt am 17. Februar, es ist auf jeden Fall hilfreich, die Haltung der Anwohner deutlich zu äußern!

21
Jan
2005

Eine Krone aus Marzipan

für Berlinerinnen mit dem Namen Sophie Charlotte verleiht der Bezirk Charlottenburg zur 300 Jahrfeier.
Am 5. April 1705 benannte der preußische König Friedrich I. Schloss Lietzenburg in Charlottenburg um, nach wochenlanger Trauer über den Tod seiner Frau Sophie Charlotte, die das Schloss erbauen ließ. Die umliegenden Siedlungen in der Schlossstraße wurden zum Ort Charlottenburg.
Alle Sophie Charlottes, auch die Neugeborenen, können sich bis Ende Februar in der Pressestelle des Bezirks anmelden.

11
Dez
2004

Die KPM bleibt in Charlottenburg

... und kehrt zurück in "preußische Hände". Die Berliner Zeitung berichtet heute über den Verkauf der traditionellen Königlichen Porzellan Manufaktur an den Urenkel des letzten deutschen Kaisers, Franz Wilhelm Prinz von Preußen. Der Standort im Charlottenburger Teil des Tiergartens soll erhalten bleiben, ebenso die Arbeitsplätze. Ein überzeugendes Marketingkonzept soll bei der Sanierung des Unternehmens helfen. Ob auch ein Museum oder eine geplante "historische Produktionssstraße" entstehen soll, steht noch dahin. Damit hat ein jahrelanges Tauziehen um ein erhaltenswertes Objekt der Berliner Kulturgeschichte ein passables Ende gefunden.

26
Nov
2004

Neue Radverkehrsstrategie

...für Berlin wurde am 2. November vom Berliner Senat beschlossen. Hier sind etwa die Hälfte aller Wege kürzer als 5 km und mit dem Fahrrad in 20 Minuten zu erreichen. Unter Berücksichtigung der Verkehrsbedingungen in Berlin ist eine Verdoppelung des Radverkehrsanteils auf etwa 20 % aller Wege und Fahrten möglich. Maßnahmen zur Unterstützung des Radverkehrs sollen höhere Priorität erhalten.

Und der Hinweis, dass mein Beitrag zum Fahrradportal des Deutschen Intituts für Urbanistik fertig geworden ist...

23
Okt
2004

Neues zum Schlosspark?



Es gab in der vergangenen Woche zwei Termine über neue Pläne für den Schlosspark. Am Montag lud Prof. Seiler die Schlosspark - Initiative zu einer Führung ein, er verabschiedet sich aus dem Dienst als Gartendirektor und wollte diesen Anlass dazu nutzen, um für sein Restaurierungskonzept zu werben. Am Mittwoch fand im Kiezbüro eine Gesprächsrunde statt, zu der Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Brandenburg eingeladen war. Gekommen war ihr Stellvertreter, Ministerialdirektor Neufeldt, und Prof. Dogerloh, Direktor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Die Initiative nutzte die Gelegenheit, um ihre Position "freie Nutzung für Charlottenburger" von Stadtplanern und anderen Fachleuten zu begründen.
Nach Plänen von Linné sollen historische Sichtachsen wiederhergestellt werden. Dazu sind Neupflanzungen geplant, aber auch Baumfällungen und Änderungen der Wegeführung.
Eva-Maria Gömüsay, die Sprecherin der Anwohner-Initiative "Rettet-den-Schlosspark", sieht die Umbaupläne eher kritisch. " Die Sichtachsen existieren heute nicht mehr, weil die Umgebung bebaut ist. Viel eher geht es darum, die Anwohner als Freizeitnutzer zu verdrängen. Gewünscht ist der kulturhistorisch interessierte Gartenbesucher, der auch bereit ist, Eintritt für die aufwändigere Gestaltung zu bezahlen. Die Liege- und Sportwiese soll in den hinteren Bereich an der Bahn verlegt werden. Dort sind die Wiesen feucht und verschattet. Für Kinder ist das nicht geeignet."
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hatte zwar angedeutet, dass ihr an einer einvernehmlichen Lösung mit den Anwohnern gelegen sei. Bisher ist nicht zu erkennen, dass sich die konträren Positionen in irgendeiner Form angenähert haben.

15
Okt
2004

Pläne für den Schlosspark



Wie wird der Schlosspark Charlottenburg künftig aussehen? Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hatte nach der Übernahme der Gartenanlagen vom Bezirk damit begonnen, den Park nach historischen Plänen umzugestalten. Diese Neugestaltung war von der Initiative Rettet den Schlosspark kritisiert worden, vor allem missfiel die Absperrung größerer Liegeflächen im nördlichen Bereich der Anlage. Im Zusammenhang mit der kulturhistorischen Rekonstruktion ist auch geplant, Eintrittsgeld für den Zugang zu erheben. Das wird von der Initiative abgelehnt, weil der Schlosspark laut Berliner Flächennutzungsplan als öffentliche Grünfläche ausgewiesen ist und den Bewohnern des Quartiers zur Erholung dienen soll.
Nun gibt es einen Ortstermin: Prof. Seiler will die Vorstellungen der Stiftung bei der Neugestaltung des Charlottenburger Schlossparks erläutern.
Am: 18.10.2004
Ab: 17 Uhr
Treffpunkt: am Eingang zum Museum für Vor- und Frühgeschichte (Bushalte Klausenerplatz)

5
Aug
2004

Picknicken für freien Eintritt

Haben Sie am Sonntag Nachmittag schon etwas vor? Wie wäre es mit einem Picknick? Anwohner und auch alle anderen Besucher und Freunde des Schlossparks treffen sich jeden Sonntag zum Essen, Plaudern, Musizieren......
Hintergrund: Die Schlösserverwaltung plant ab Herbst Eintritt für den Schlossgarten, obwohl der Schlosspark nach dem Bebauungsplan als öffentliche Grünfläche ausgewiesen ist. Die Stadtentwicklungsbehörde preist den Park auf ihrer Internetseite noch als Laufstrecke an....
Sollen dann die Marathonläufer erstmal anhalten und Eintritt zahlen?

4
Aug
2004

Hier sind wir...



Der Klausenerplatz liegt südlich vom Schloss Charlottenburg. Das Quartier ist die geschichtsträchtige "Urzelle" des Bezirks: Die preußische Königin Sophie Charlotte Sophie Charlottebegann 1694, bei dem Dorf Lützow an der Spree ihr eigenes Schloss - zunächst als Sommerresidenz - zu bauen. Der Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz verbrachte hier die Sommermonate auf Einladung der Königin.
Die Stadt Charlottenburg gibt es seit 1719. Viel später, mit der Gebietsreform 1920, wurde Charlottenburg ein Bezirk der Stadt Berlin - manche Charlottenburger Ureinwohner bedauern das bis heute ...
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