Stadtplan(erisches)

13
Sep
2005

Wer ist Erich Klausener?

Zum Namensgeber unseres Platzes schreibt der Schockwellenreiter heute einen informativen Artikel: er war preußischer Beamter, Katholik und Antifaschist, wurde nach einer Rede auf dem Berliner Katholikentag 1934 von den Nazis erschossen. Er stammte aus Düsseldorf.

25
Aug
2005

Neues Gebäude

an der Joachimsthaler Straße. Hier war vorher ein C&A Haus im 60er-Jahre Stil. Sobald irgendwo ein neuer Gebäudekomplex steht, vergisst man schnell, wie es vorher aussah...

Joachimsthaler

17
Aug
2005

Unterschriften sammeln am Bahnhof Zoo

Monika Thiemen am Bahnhof Zoo

Gestern abend gab es einen gemeinsamen Auftritt der SPD, CDU und der Grünen am Bahnhof Zoo. Über 100 000 Unterschriften sollen gesammelt werden gegen die Absicht von Bahnchef Mehdorn, Fernzüge ab 2006 durchfahren zu lassen. Der Regionalsender RBB war mit einem Übertragungswagen dabei. Ulli Zelle hat für die Abendschau drei Statements aufgenommen: von Ingulf Leuschel, Fahrplanchef der Bahn, der die die Entscheidung von Mehdorn verteidigt hat, Helga Frisch, die die Bürgeraktion vorstellte und Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen (SPD), die an Mehdorn appellierte, angesichts der Bürgerproteste die Entscheidung zu überdenken.

Aktion am Bahnhof Zoo

10
Aug
2005

Bahnhof Zoo: Pilzkonzept

Pilzkonzept

Das sogenannte "Pilzkonzept" sieht vor, dass der Zugfernverkehr in West-Ost-Richtung zu großen Teilen über die Stadtbahn geleitet wird und am Bahnhof Zoo anhält. Nach Mehdorns Konzept würden nur die ICE-Züge Rhein-Ruhr und Hannover-Amsterdam über die Stadtbahntrasse fahren und nicht mehr am Zoo halten. Dagegen wendet sich zur Zeit eine Bürgeraktion für den Bahnhof Zoo mit einer Unterschriftenaktion und Protestkundgebungen der Bahnkunden. Unterschriftenlisten kann man hier herunterladen.

29
Jul
2005

Quatschen statt Pinkeln

Versprochen ist versprochen: ich wollte euch informieren über das "Schicksal" des abgerissenen U-Bahn-Klos am Richard-Wagner-Platz. Hier ist nun das Ergebnis: eine Telekom Säule hält zumindest den Redefluss am Laufen, alles andere muss warten....

Am Richard-Wagner-Platz

21
Jul
2005

Zoff um den Bahnhof Zoo - eine Bürgeraktion stellt sich vor

Aktion für den Bahnhof Zoo

Bahnchef Mehdorn muss sich warm anziehen. Seine Entscheidung, den Bahnhof Zoo zum S-Bahnhof zu degradieren, hat in der westlichen Stadthälfte, sowie in Hamburg, Hannover und anderen westdeutschen Städten große Empörung ausgelöst. Seine letzte Begründung lautete: die Bahnkunden aus der östlichen Richtung müssten 4 Minuten länger warten, wenn der ICE am Zoo hält. Auf einer Pressekonferenz des Bezirks zerpflückten Dr. Helga Frisch und Herbert Lorenz von der Bürgeraktion für den Bahnhof Zoo die Entscheidung: undemokratisch, kundenfeindlich und nur an den Interessen der Bahn-Aktionäre orientiert.

"Herr Mehdorn befürchtet wohl, dass der neue Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof ohne einen gewissen Benutzungszwang zum Flop wird", bemerkt Helga Frisch dazu. 1,4 Millionen Bahnkunden gehören zum Einzugsbereich des Bahnhofs Zoo, sie vor allem müssten durch Umsteigen längere Reisezeiten von bis zu einer Stunde hinnehmen. Aber seit wann macht ein Bahnchef Stadtentwicklungspolitik, fragt sich Frau Frisch. Wie wäre es wohl, wenn er sich mal zur Wahl stellen würde? Helga Frisch hat sich vorgenommen, bis zum Herbst hundertausende Unterschriften gegen Mehdorns Bahnkonzept zu sammeln, Presseerklärungen abzugeben, in Talkshows aufzutreten und Mehdorn kräftig Dampf zu machen. Ziel ist es natürlich, den Bahnchef zum Einlenken zu bewegen.
Frau Frisch ist eine erfahrene Kämpferin für Bürgerinteressen: 1975 hat sie es mit ihren Aktionen erreicht, dass der Zeittakt für Ortsgespräche der Deutschen Telekom für Westberlin ausgesetzt wurde.
Die Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg Wilmersdorf, Monika Thiemen (SPD), betonte aus Bezirkssicht, dass der Bahnhof Zoo durch jahrzehntelange Planung in ein ökologisches Nahverkehrkonzept eingebunden ist, während der neue Hauptbahnhof verkehrspolitisch nicht erschlossen ist, viele Auto- und Taxifahrten müssten das Bahnangebot ergänzen.
Ebenso ist die wirtschaftliche Entwicklung in der West-City auf die Anbindung an das Fernbahnnetz angewiesen. Die Unternehmer der AG City-West, der Hotel- und Gaststättenverband haben sich vehement gegen die Schließung des Fernbahnhofs ausgesprochen und werden sich an verschiedenen Aktionen beteiligen. Die Parteien werden Aktionen machen (ja, es ist Wahlkampf!) Die SPD Charlottenburg-Wilmersdorf und die Bezirksverordneten-Fraktion der SPD stellten eine Aktion mit Postkarten und Aufklebern vor.

Zoo_Aufkleber

Die Aktionen für den Bahnhof Zoo sollen keineswegs nur auf Berlin beschränkt bleiben. Die Unterschriftenliste der Bürgeraktion wird in den nächsten Tagen auch ins Internet gestellt, so dass man sich netzweit daran beteiligen kann. Ich werde weiter berichten.

5
Jul
2005

(Fest)-Halten am Bahnhof Zoo

Wir starten hier gerade von Charlottenburg aus - aber nicht nur für Charlottenburger! - eine Aktion gegen die Degradierung des Bahnhofs Zoo zum reinen Regionalbahnhof: für Anwohner der westlichen Bezirke würde sich die Reisezeit durch Umsteigereien um eine dreiviertel Stunde verlängern. Auch die Geschäftsleute sehen das Konzept von Bahnchef Mehdorn kritisch. Und für mich ist es wohl das erste Mal in meinem Leben, dass ich die BZ verlinke!

17
Jun
2005

In Planung

Eine zeitgemäße Internetpräsenz wünscht sich Ronald Hartung von dem Bürgerverein Interessengemeinschaft Siedlung Berlin-Heerstraße. Mehr Aktualität, flexiblerer Umgang mit Daten, mehr Interaktivität, dafür gibt's nur eine Lösung: ein Weblog muss her! Wir arbeiten dran...
Und falls jemand noch ein Urlaubsquartier sucht: Hartung vermietet auch ein Ferien-Apartment in der Nähe von Lugano, in Morcote am Luganer See, Schweiz. Von ihm stammt übrigens auch das Bild von Jan Ullrich von der Tour de Suisse.

16
Jun
2005

Bis zu 15 Prozent höhere Mieten

... wurden vor einigen Wochen bei ca. 80 Häusern der Wohnungsbaugesellschaft WIR im Quartier Klausenerplatz verlangt. Die Wohnungen sind nicht im besten Erhaltungszustand, die Sanierung des Klausenerplatz-Kiezes liegt schon 25 Jahre zurück, das motiviert die "reicheren" Mieter zum Umzug. Gleichzeitig fällt es den von Hartz IV Betroffenen schwer, die höhere Miete aufzubringen. Ein Umzugskarussel droht, die gewachsene soziale Zusammensetzung des Quartiers wird zerstört.
Was kann man tun? Teilweise wird nun dagegen geklagt, zulässig sind in Berlin höchstens 5% Mieterhöhung (pro Jahr). Oder man appelliert an die Vernunft der WIR und wendet sich mit einem Votum der Mieter an die WIR und die Öffentlichkeit.

Dazu hat sich eine Mieterinititive Für bezahlbare Mieten gegründet, es werden Unterschriften gesammelt.

In der aktuellen Ausgabe des Kiezblattes No 17 Juni 2005 wird darüber berichtet.

Weitere Informationen:
Treffen der Mieterinitiative: Sonntag, 19.06.05, 11:00 Uhr im Kiezbüro.
Sprechstunden des Mieterbeirats: Jeden Donnerstag 17:00 bis 18:00 Uhr im KiezBüro.

11
Jun
2005

Es ist schmutzig!

Nun ist es quasi amtlich abgesegnet: Berlin ist groß, laut, schmutzig und manchmal hässlich. Das kann man schon als handfestes Lob ansehen, denn die Sätze stammen von einer britischen Studentin, die den Essay-Wettbewerb des DAAD gewonnen hat: Don't mention the war! Sie räumt darin nachhaltig mit dem Vorurteil auf, dass es in Deutschland immer diszipliniert und puppenstubensauber zugeht. Endlich sagt's mal eine klare Stimme von außerhalb!

Nun ist ja der Müll in Berlin schon lange ein Lieblingsthema in Weblogs. Vor allem verdanken wir den Nachweis, dass hier ein Saustall ist, dem dokumentarischen Eifer von Don Alfonso. Der verglich die Hauptstadt mit seiner bayrischen Provinzstadt und stellte erhebliche Unterschiede fest. Selbst der Schockwellenreiter weist immer wieder mal auf die Realitäten der Neuköllner Mülllbeseitigung hin.

Ich bin bei solchen Meldungen eher sprachlos (was selten genug vorkommt). Was kann man denn dazu sagen?? Schuld ist die Berliner Haushaltskrise? Die zu schlaffe rot-rote Stadtregierung? Ist es einfach eingefahrene Alt-68er Schlamperei? Oder sollte man gar noch ein bisschen mehr Druck auf 1-Euro-Jobber machen? Also, nee. Das ist doch alles nicht wirklich überzeugend.

Aber klingt es nicht so ganz anders und hinreißend, wenn eine Engländerin sagt: Die Deutschen sind ja gar nicht so - sauber. Jedenfalls fühl' ich mich plötzlich sauwohl und weltstädtisch hier. Mit den zugehörigen Schmuddelecken.

Aber halt! Ganz Berlin? Nein!! Es gibt ein kleines Quartier, das sich deutlich unterscheidet: am Klausenerplatz nämlich. Hier greifen die Bürger selbst zum Besen....

Kehrbesen
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klausenerplatz

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